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VfB Friedrichshafen vor Supercup gegen BR Volleys im Umbruch

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VfB Friedrichshafen vor Supercup gegen BR Volleys im Umbruch

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Heynen-Erbe auf schwieriger Mission

Der deutsche Volleyball-Rekordmeister VfB Friedrichshafen wagt einen Neustart. Vor dem Supercup gegen Berlin (LIVE auf SPORT1) sind die Fragezeichen groß.
Die Berlin Volleys holen die vierte deutsche Meisterschaft in Serie. Im entscheidenden fünften Spiel gegen den VfB Friedrichshafen beweisen die Hauptstädter Nervenstärke.
Stefan Junold
Stefan Junold

Selten war das Gigantenduell im deutschen Volleyball wohl so richtungsweisend wie das im Supercup an diesem Sonntag. (Volleyball comdirekt Supercup: BR Volleys – VfB Friedrichshafen am Sonntag ab 14 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM)

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Serienmeister Berlin Recycling Volleys geht erneut als klarer Favorit ins Rennen um die deutsche Meisterschaft. Doch beim Dauerrivalen VfB Friedrichshafen gibt es einige Fragezeichen.

Am Sonntag sollte sich erstmals herauskristallisieren, ob der deutsche Rekordmeister den Hauptstädtern auch in dieser Saison das Leben schwer machen kann.

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Warm ersetzt Heynen als Trainer

Denn der VfB hat im Sommer einen harten Schnitt gemacht. Trainer-Legende Vital Heynen verließ den Verein und konzentriert sich nun vermehrt auf seine Aufgabe als polnischer Nationalcoach.

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Als Nachfolger wurde Michael Warm engagiert, der jahrelange Erfahrung in der Bundesliga und im Juniorenbereich des DVV vorzuweisen hat. 2010 führte der 51-jährige CS Remat Zalau zum rumänischen Meistertitel. Seit 2010 trainiert der Nürnberger zudem die österreichische Nationalmannschaft.

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Doch nicht nur im Trainerbereich gab es im Sommer Bewegung beim VfB Friedrichshafen. Sechs Abgänge im Kader mussten die Häfler verkraften, darunter die Leistungsträger David Sossenheimer, Athanasios Protopsaltis und Bartlomiej Boladz.

Neuzugang Gjorgiev neuer Kapitän

Personell hat der 13-malige deutsche Meister zahlreich nachgelegt. Insgesamt nahm der VfB acht Neuzugänge unter Vertrag.

Wichtigster Neuling ist Diagonalangreifer Nikola Gjorgiev, den Warm direkt zum neuen Kapitän auf dem Feld ernannt hat. "Es war eine große Überraschung für mich, dass Micha mich ausgewählt hat. Das ist meine erste Saison beim VfB. Seit 2005 träume ich davon, einmal hier zu spielen und dass ich nun gleich Kapitän sein werde, ist eine Ehre für mich", zeigte sich der Nordmazedonier auf der Vereinshomepage erstaunt.

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Genau hier wird der Schlüssel für Warm liegen: das richtige Fingerspitzengefühl bei Personalentscheidungen zu finden. Dass bei 13 Spielern im VfB-Kader neun Nationen vertreten sind – in der Startformation beim 3:0-Auftaktsieg in der Liga gegen Aufsteiger Eltmann waren es sechs – macht es nicht leichter. 

EM verursacht kurze Vorbereitung

Doch Warm weiß, worauf er sich eingelassen hat.

"Wir sind gerade in einem Prozess. Es findet ein Neustart in vielen Ebenen statt und wir sind uns der Tradition dieses fantastischen Vereins alle bewusst. Wir wissen aber alle, dass wir jetzt auch in der Pflicht stehen ein neues Kapitel zu schreiben", gibt sich der Ex-Trainer der United Volleys Rhein-Main demütig.

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Alles andere als förderlich bei der Mission Umbruch war die aufgrund der späten Europameisterschaft äußerst kurze Vorbereitung.

"Sie verlief sehr, sehr kurz. Letztlich hatten wir knapp zwei Wochen als Team und da war natürlich viel Stress dabei, alles unter einen Hut zu bekommen", erläuterte Warm und warnt vor einer zu hohen Erwartungshaltung: "Die Vorbereitung wird noch weitergehen. Wir brauchen bestimmt noch ein paar Wochen, bis wir alle Abläufe so haben, wie wir sie haben wollen. Dadurch, dass wir gleich so viele neue Spieler haben, ist es eine sehr spannende Herausforderung, das alles hinzubekommen."

Gjorgiev will im Supercup ersten Titel

Bedeutsame Rückschlüsse, wie gut die Abläufe bereits funktionieren, wird der Kracher gegen Berlin am Sonntag liefern. Dort tritt Pokalsieger Friedrichshafen, das bislang alle drei Ausgaben des Supercups gewonnen hat, jedoch nicht als Favorit an.

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Für Gjorgiev kein Grund, leise Töne zu spucken.

"Ich habe die Siegermentalität und hoffe, diese positiv auf die Mannschaft übertragen zu können. Dabei hat der Supercup natürlich den größten Reiz. Wenn wir den gewinnen, dann starten wir gleich mit einem Titel in die Saison. Was kann es Besseres geben?", sagte der 31 Jahre alte Routinier.