Home>Schwimmen>

Schwimmen: WADA fordert nach "Hammer"-Affäre lange Sperre für Sun Yang

Schwimmen>

Schwimmen: WADA fordert nach "Hammer"-Affäre lange Sperre für Sun Yang

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Hammer-Affäre: Olympia ohne Sun?

Die Welt-Anti-Doping-Agentur fordert nach der sogenannten "Hammer"-Affäre eine lange Sperre für den umstrittenen chinesischen Schwimmer Sun Yang.
Sun Yang droht eine lange Sperre
Sun Yang droht eine lange Sperre
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

In der "Hammer"-Affäre um eine möglicherweise zerstörte Dopingprobe des chinesischen Schwimmstars Sun Yang fordert die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) eine Sperre von zwei bis acht Jahren.

{ "placeholderType": "MREC" }

Das teilte der Internationale Sportgerichtshof CAS am Dienstag mit. Am Freitag wird sich der CAS mit dem Einspruch der WADA in einer öffentlichen Anhörung im Schweizer Montreux beschäftigen.

Sun Yang wurde dreimal Olympiasieger im Freistil
Sun Yang gewann Gold über 400 und 200 m Freistil
Sun Yang droht eine lange Sperre
Doping, Schläge, Hammer - die Skandale von Sun Yang
+17
Der größte Skandal-Schwimmer aller Zeiten

Der Schwimm-Weltverband FINA hatte in dem spektakulären Fall auf eine Strafe gegen den dreimaligen Olympiasieger verzichtet.

Sollte der CAS ihn nun doch noch für schuldig befinden, droht dem 27-Jährigen das Aus für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio.

{ "placeholderType": "MREC" }

Testbehälter mit Hammer zerstört

Bei einem unangemeldeten Test im September 2018 in seinem Haus sollen bei Sun und seinen Gefolgsleuten Zweifel an der Authentizität der Kontrolleure aufgekommen sein.

Daraufhin soll ein Sicherheitsmann von Sun den Testbehälter mit einem Hammer zerstört haben. Die Kontrolleure, die im Auftrag des weltweit operierenden schwedischen Anti-Doping-Dienstleisters IDTM getestet hatten, dokumentierten den Vorfall. Das hatte die englischen Sunday Times berichtet.

Ursprünglich hätte Sun bereits im September vor dem CAS erscheinen sollen, diesen Termin sagte er aber wegen "persönlicher Gründe" ab.

Bei der WM im Juli in Gwangju/Südkorea hatte er Gold über 200 m und 400 m Freistil gewonnen. Dass der Chinese überhaupt starten durfte, wurde scharf kritisiert - auch vonseiten der Konkurrenz, die teilweise Siegerehrungen mit ihm boykottierten.