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Wolff-Wechsel nach Handball-WM? Eine Legende könnte sein Schicksal bestimmen

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Wolff-Wechsel nach Handball-WM? Eine Legende könnte sein Schicksal bestimmen

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Wechsel nach WM? Wolff im Ungewissen

Der Arbeitgeber des deutschen Handball-Nationaltorhüter Andreas Wolff ist vom Kollaps bedroht. Ein deutscher Ex-Nationalspieler könnte in neuer Funktion dabei helfen, das Schicksal abzuwenden.
Deutschlands Handballer sind raus bei der WM. Keeper Andreas Wolff glänzt über weite Strecken und spricht kurz nach der Partie bei SPORT1.
SPORT1
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von SPORT1

Bei der Handball-WM wurde Andreas Wolff zum besten Torhüter des Turniers gekürt - muss er nun trotzdem unfreiwillig den Verein wechseln? (NEWS: Alles Wichtige zur Handball-WM 2023)

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Wegen der misslichen finanziellen Lage des polnischen Topklubs KS Kielce sieht sich der 31-Jährige Schlussmann weiter mit einer großen Ungewissheit konfrontiert. Hintergrund: Zum Jahreswechsel beendete ein potenter Hauptsponsor die Zusammenarbeit mit dem Champions-League-Sieger.

Der Verein tut nun, was er kann, um einen drohenden Zerfall des Teams aufzuhalten - und setzt seine Hoffnungen dabei auch auf einen hochrangigen Politiker, der im deutschen Handball ebenfalls ein alter Bekannter ist.

Ex-Nationalspieler Wenta mit Schlüsselrolle in der Kielce-Krise

Vereinspräsidemt Bertus Servaas hat einen offenen Brief an den Stadtrat verfasst und auf der Homepage des Klubs veröffentlicht. Servaas verweist darin darauf, dass der Verein mit seinen Erfolgen „in die Geschichte der Stadt eingegangen“ sei und „eine sehr wichtige soziale Funktion“ erfülle. Er appelliert an die Lokalpolitikern, nach Mitteln und Wegen zu suchen, „um aus dieser Situation herauszukommen“.

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Die Hoffnung vieler Fans vor Ort ruhen auf der Handball-Vergangenheit des Stadtpräsidenten - dessen Funktion im politischen System Polens in etwa der des Oberbürgermeisters entspricht: Es ist Bogdan Wenta, früherer polnischer und nach seiner Einbürgerung auch deutscher Nationalspieler.

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Wenta, der 2001 die SG Flensburg-Handewitt als Trainer zum Gewinn des Europapokals der Pokalsieger führte, war auch Nationalcoachs Polens und zwischen 2008 und 2014 Kielce-Trainer.

Trainer Talant Dujshebaev hatte auch schon persönlich an Wenta appelliert: „Ich möchte in Kielce bleiben und ich bitte jeden - die Stadt mit Oberbürgermeister Bogdan Wenta an der Spitze, die Politiker, Sponsoren und Journalisten - unserem Klub so viel sie können zu helfen.“

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Andreas Wolff ließ Zukunft während WM offen

Anfang November hatte die Firma „Van Pur“ das vorzeitige Ende ihres Engagements für ihre Biermarke „Lomza“ angekündigt, seither sucht der polnische Serienmeister der vergangenen Jahre vergebens nach einem Nachfolger. Der Klub teilte zuletzt zwar mit, dass „die Teilnahme an nationalen und europäischen Wettbewerben bis zum Ende der Saison 2022/2023 mit der bestmöglichen personellen Zusammenstellung“ fortgesetzt werden soll - die offenen Zukunftsfragen bergen jedoch weiter die Gefahr, Leistungsträger zu verschrecken und zu einem Wechsel zu bewegen.

Andreas Wolff zwischen den Pfosten des KC Kielce
Andreas Wolff zwischen den Pfosten des KC Kielce

Polnischen Medienberichten zufolge befinden sich einige der Top-Athleten sowie das Trainerteam bereits in Gesprächen mit potenziellen neuen Arbeitgebern. So wird Wolff mit dem ungarischen Vorzeigeteam KC Veszprém in Verbindung gebracht, Nedim Remili mit Paris Saint-Germain und Trainer Talant Dujshebaev sowie seine Söhne Alex und Dani mit Ungarn Vorzeige-Verein dem Pick Szeged.

Von SPORT1 auf die Meldung angesprochen hatte Wolff während der WM dazu unlängst erklärt: „Davon habe ich bisher weder gehört noch gelesen. Das sind auch Dinge, die bespricht man nach der Weltmeisterschaft.“