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Gislason gibt nach Olympia-Quali zu: "Schon sehr krass"

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Gislason gibt nach Olympia-Quali zu: "Schon sehr krass"

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Gislason gibt zu: „Schon sehr krass“

Zwischen Freude und Erleichterung: Nach der geglückten Olympia-Qualifikation war Handball-Bundestrainer Alfred Gislason gelöst wie lange nicht.
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft ist mit einem Erfolg in die Olympia-Qualifikation gestartet. Gegen Algerien braucht das Team von Trainer Alfred Gislason aber eine Leistungssteigerung.
. SID
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von SID

Nach der geglückten Olympia-Qualifikation der deutschen Handballer war Alfred Gislason gelöst wie lange nicht. In die Freude über seine zweite Teilnahme an Sommerspielen mit der DHB-Auswahl mischte sich aber auch Erleichterung nach einem seinem Vertrags-Wirrwarr.

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SID: „Alfred Gislason, nach Tokio 2021 haben Sie zum zweiten Mal eine deutsche Mannschaft zu den Olympischen Spielen geführt. Was bedeutet das für Sie?“

Alfred Gislason (Handball-Bundestrainer): "Das bedeutet mir unglaublich viel. Es war schwierig, die Mannschaft ist sehr jung und sehr unerfahren. Aber sie hat ein riesiges Potential und Herz. Sie hat phänomenal gekämpft und ein super Spiel gegen Österreich gemacht. Deswegen freue ich mich riesig. Jetzt können wir weiter planen. Wir hoffen, dass alle gesund bleiben und dass wir uns weiter steigern können bis zu Olympia."

SID: „Ihr Spieler Renars Uscins sprach von enorm wichtigen Erfahrungen in dieser Woche. Wie lautet Ihr Fazit nach den intensiven Tagen der Olympia-Qualifikation in Hannover?“

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Gislason: "Eine Mannschaft wie unsere wächst natürlich an den Erfahrungen, die sie macht. Solche schwierigen Situationen zu meistern, bringt viel mehr, als wenn es glatt durchgeht. Wir haben uns gegen Kroatien ein Riesenloch selber ausgegraben, wo wir hineingefallen sind. Dann hat die Mannschaft einen riesigen Charakter in der zweiten Halbzeit gezeigt. Und gegen Österreich haben wir in der ersten Halbzeit genau da weiter gemacht, wo wir gegen Kroatien aufgehört haben. Die Jungs haben super gespielt."

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SID: „12 von den 17 nominierten Spielern waren noch nie bei Olympischen Spielen dabei. Was bedeutet das für die Spieler in deren Entwicklung?“

Gislason: "Das ist schon sehr krass. Als ich vor vier Jahren das Amt übernommen habe, war kaum einer der Spieler dabei. Wir haben die Mannschaft komplett umgebaut und verjüngt, teilweise extrem verjüngt. Natürlich ist der eine oder andere Spieler noch in der Hinterhand wie die momentan verletzten Kai Häfner oder Fabian Wiede. Aber diese Mannschaft hat einfach ein riesiges Potenzial nach oben."

SID: „Was bedeutet Ihnen die Olympia-Teilnahme persönlich?“

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Gislason: "Persönlich bedeutet es mir viel, dass ich weiter diese Mannschaft betreue. Ich habe das erste Mal jetzt bei der EM im Januar erlebt, was es ist, für Deutschland auf der Bank zu sitzen bei einem Heimturnier. Und ich würde mich riesig freuen, 2027 eine Heim-WM zu Hause mit dieser Mannschaft zu spielen, wenn sie drei Jahre erfahrener sein wird."

SID: „Nach dem Hickhack um Ihre Vertragsverlängerung sind Sie wahrscheinlich auch froh, dass die Woche vorbei ist.“

Gislason: „Ja, ich freue mich riesig, dass diese Diskussion vorbei ist. Das war unnötig, fand ich. Eigentlich hätte das Thema nicht in die Presse kommen müssen. Ich habe einfach Loyalität zur Mannschaft gezeigt und Risiko auf mich genommen. Jetzt ist diese Diskussion vorbei. Jetzt können wir planen. Und darüber freue ich mich riesig.“