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FC Bayern: Darum stehen Tels Chancen schlecht

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FC Bayern: Darum stehen Tels Chancen schlecht

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Darum stehen Tels Chancen schlecht

Der FC Bayern leidet vor dem Spiel gegen Arsenal erneut unter einer Flut an Verletzungen. Welche Rolle kann jetzt Mathys Tel spielen?
Mathys Tel glänzte bei seinem Startelfdebüt für die Bayern mit einem Traumtor. Aber nicht nur der Treffer, auch andere Dinge fielen auf. Defensiv hat er noch Luft nach oben...
Stefan Kumberger
Stefan Kumberger

Kurz vor der Halbzeitpause gegen den 1. FC Köln kam wieder so einer der Momente, für die viele Bayern-Fans Mathys Tel lieben.

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An der Strafraumgrenze nahm sich der Franzose ein Herz und schnibbelte den Ball gekonnt um die herannahenden Verteidiger Richtung Tor. Doch das Happy End blieb diesmal aus: Die Kugel klatschte nur gegen den Pfosten.

Zwar blieb ihm auch für den Rest der Partie ein Treffer verwehrt, doch Tel konnte am Samstagnachmittag durchaus überzeugen. In der Offensive der Bayern war er ein absoluter Aktivposten, probierte viel und wurde nicht müde. Der Einsatz gegen Köln war aus Sicht der meisten Beobachter ein gutes Bewerbungsschreiben des 18-Jährigen.

Bayern-Verletztenmisere eine Chance für Tel?

Angesichts der zahlreichen verletzten und angeschlagenen Spieler in der bayerischen Offensive könnte Tel am Mittwochabend gegen Arsenal (ab 21 Uhr im LIVETICKER) in die Mannschaft rutschen und dabei mit seiner Unbekümmertheit zu einem entscheidenden Faktor werden.

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Serge Gnabry zog sich in London einen Muskelfaserriss zu, Kingsley Coman erlitt gegen Köln eine Muskelbündelverletzung, Leroy Sané kämpft weiter mit Problemen am Schambein.

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Doch wie SPORT1 bereits im Vorfeld berichtete ist Sané für das Rückspiel einsatzbereit. „Leroy kann spielen und muss auf die Zähne beißen, wie die letzten Wochen auch“, verkündete Bayern-Trainer Thomas Tuchel am Dienstag. „Aufgrund der Personallage mit Kingsley und Serge, die beide nicht spielen können, muss er so lang wie möglich auf die Zähne beißen.“

Tuchel bringt Tel meist als Joker

Damit stehen die Chancen für Tel alles andere als gut. Unter Tuchel ist der Franzose „nur“ Edeljoker und kommt zwar oft, aber nicht lange zum Einsatz.

Vor der Partie gegen den 1. FC Köln war es das Spiel beim SC Freiburg (2:2) im März, in dem der Youngster letztmals von Beginn an ran durfte. Damals konnte Tel zwar sehenswert treffen, überzeugte aber gerade in der Defensivarbeit überhaupt nicht. Immer wieder ließ er Joshua Kimmich auf der rechten Defensivseite sträflich im Stich.

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Und genau das ist es, was die Bayern gegen die Londoner überhaupt nicht gebrauchen können. Sané zeichnete sich in den vergangenen Wochen gerade auch durch seine Arbeit nach hinten aus.

„Wenn er seine Qualitäten nach vorne hat und nach hinten so aktiv ist und Joshua Kimmich so unterstützt, dann ist er einfach ein Weltklasse-Spieler“, sagte Max Eberl nach dem Spiel auf Nachfrage von SPORT1 über Sané.

Ein solches Lob konnte man Tel dagegen bisher nicht aussprechen.

Tuchel gab bereits Warnschuss ab

Tuchel hatte seinem Schützling schon vor einigen Wochen kurz vor der Partie bei Lazio Rom einen kleinen Warnschuss zukommen lassen.

„Er hat sein Momentum ein bisschen verloren. Er ist nicht mehr so aggressiv, wenn er kommt, auch nicht in der Box“, sagte der Bayern-Trainer damals, versprach aber gleichzeitig: „Wir werden nicht aufhören, ihm zu vertrauen.“

Tels Berater unzufrieden?

Für Erstaunen sorgte zuletzt Tels Berater Gadiri Camara. Kurz nach der Niederlage des Rekordmeisters in Heidenheim postete er bei X (vormals Twitter): „Be unfair never pay“. Zu Deutsch: Es zahlt sich niemals aus, unfair zu sein.

Ob der Agent damit Tuchel und dessen Umgang mit Tel meinte, ist unklar. Für unnötige Aufregung hat es trotzdem gesorgt, denn es wurde von vielen so aufgefasst. Unnötig in der aktuellen Situation und für den jungen Franzosen auch nicht sinnvoll.

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Helfen können Tel aktuell nur Auftritte wie gegen Köln. Und dann gegen Arsenal zur Not eben als Einwechselspieler. Denn Tuchel betonte am Samstagabend in mehreren Gesprächen, dass es gegen die Engländer auch über 120 Minuten gehen könne.

In einer Verlängerung könnte Tel dann tatsächlich zum entscheidenden Faktor werden.