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Rangnick zu Bayern? ÖFB-Sportdirektor bezieht Stellung

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Rangnick zu Bayern? ÖFB-Sportdirektor bezieht Stellung

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ÖFB-Boss macht Druck wegen Rangnick

ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel äußert sich zu den Gesprächen zwischen dem FC Bayern und Trainer Ralf Rangnick.
Die Trainersuche des FC Bayern gestaltet sich ausnehmend schwierig. Nach den Absagen von Xabi Alonso und Julian Nagelsmann buhlen sie jetzt um Ralf Rangnick. Aber auch der hat anscheinend nicht vor nach München zu gehen, es sei denn er bekommt quasi uneingeschränkte Befugnisse im sportlichen Bereich.
SPORT1
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von SPORT1

Wird Ralf Rangnick tatsächlich neuer Trainer des FC Bayern oder bleibt er doch Nationalcoach in Österreich? Peter Schöttel, Sportdirektor des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB), hat sich nun zu den Spekulationen um die Zukunft Rangnicks geäußert.

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Schöttel hofft in der Causa zeitnah auf Klarheit. „Ich denke, es wird in ein, zwei Wochen erledigt sein müssen“, sagte der 57-Jährige im ORF. Rangnick habe demnach am Mittwoch Schöttel und ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer in einem Treffen über ein Angebot der Bayern informiert. Rangnick ist nach Informationen von SPORT1 der Topkandidat beim FCB.

Auch im Hinblick auf die anstehende EM ist eine baldige Entscheidung in Schöttels Augen wichtig. „Wir sind kurz vor der EM mit großen Zielen. Auch von Bayern München wird es natürlich eine Deadline geben, weil sie auch Bescheid haben wollen“, sagte er.

ÖFB-Boss glaubt an Rangnick-Verbleib

Dennoch habe Schöttel die Hoffnung auf einen Verbleib Rangnicks noch nicht aufgegeben. „Er fühlt sich beim ÖFB sehr, sehr wohl und schätzt die Tätigkeit. Die erreichten Ziele in den letzten zwei Jahren sind für alle Beteiligten eine tolle Sache. Wenn ein Verein wie Bayern München anklopft, ist es aber verständlich, dass man über das Interesse dieses Vereins nachdenkt“, erklärte der ÖFB-Funktionär.

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Rangnick besitzt beim Österreichischen Verband noch einen Vertrag bis 2026. Schöttel betonte: „Wenn es um finanzielle Aspekte geht, dann müsste er jetzt nicht nachdenken. Wir versuchen, sehr vieles umzusetzen, was er vorschlägt. Er schätzt die Arbeit mit diesen Spielern, er schätzt die Arbeit mit den Betreuern. Es hat sich eine verschworene Gemeinschaft gebildet.“

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Schöttel schloss indes aus, dass Rangnick seinen Posten als Nationaltrainer schon vor der EM aufgibt. „Ralf ist vertraglich über die Europameisterschaft an uns gebunden. Wir haben in den letzten zwei Jahren ein sehr vertrauensvolles Verhältnis gepflegt. Das werden wir auch so weiterführen. Je nachdem, in welche Richtung seine Entscheidung geht, werden wir gemeinsam besprechen, wie es weitergeht.“

Drohende Terminkonflikte „sicher keine optimale Geschichte“

Sollte Rangnick das Angebot der Bayern annehmen, wäre die terminliche Überschneidung mit der noch während der EM startenden Saisonvorbereitung „sicher keine optimale Geschichte“, meinte Schöttel. „Wenn es denn so wäre, werden wir auch das bewerkstelligen. Wir haben nicht nur Ralf, sondern einen richtig guten Staff rund um ihn. Wir werden alle zusammenhelfen, falls es so weit kommt.“

Rangnick selbst hatte in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit 90Minuten.at Gespräche mit den Bayern bestätigt. „Wir konzentrieren uns vollkommen auf die Europameisterschaft. Ich fühle mich hier sehr wohl. Im Moment gibt es keinen Grund, mich intensiv und konkret damit zu beschäftigen.“ Einen solchen Grund gäbe es erst, wenn die „Bayern sagen würden: Wir wollen Sie. Und dann muss ich mich fragen: Will ich das überhaupt?“

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Schöttel hofft derweil auf einen Verbleib Rangnicks über die EM hinaus. „Ich bin guter Hoffnung, dass sich Ralf nicht nur für uns entscheidet, sondern auch noch in den nächsten Jahren österreichischer Teamchef sein wird“, sagte der Sportdirektor.