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Doppel-Rot überschattet Bundesliga-Partie! Frankfurt bangt um Europa

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Doppel-Rot überschattet Bundesliga-Partie! Frankfurt bangt um Europa

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Eintracht-Wut nach Brutalo-Rot

Eintracht Frankfurt und der SV Werder Bremen liefern sich eine hart umkämpfte Partie. Beide Mannschaften müssen in Unterzahl zu Ende spielen.
Markus Krösche hat seinen Vertrag bei Eintracht Frankfurt verlängert. Beide Parteien haben sich auf die langfristige Fortführung der Zusammenarbeit geeinigt.
SPORT1
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von SPORT1

Eintracht Frankfurt hat im Schneckenrennen um die Europacup-Ränge erneut einen Dämpfer hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller kam gegen Werder Bremen nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus, ließ wie schon in der Vorwoche wichtige Punkte im Kampf um den sechsten Platz liegen und verspielt ausgerechnet im Endspurt allmählich ihre gute Ausgangsposition.

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Einmal mehr investierten die Frankfurter viel, in Überzahl nach Rot gegen Bremens Jens Stage (73., grobes Foulspiel) kamen sie durch Tuta (77.) aber immerhin zum Ausgleich.

Toppmöller schimpft über Rote Karten

Stage hatte Jean-Mattéo Bahoya mit gestrecktem Bein knapp unterhalb des Knies erwischt. „Diese Aktion ist Wahnsinn“, schimpfte Toppmöller in Richtung des Werder-Stars. Doch auch über einen Platzverweis für sein eigenes Team ärgerte sich der Eintracht-Coach.

Denn auch Torschütze Tuta flog jedoch kurz vor Schluss nach einem groben Foul an Felix Agu mit Rot vom Platz (89., nach Videobeweis). „Mich ärgert zuerst das total unnötige Foul. Wir wissen, dass Ducksch die Bälle sehr gut reinspielt und wir laufen dem Gegner einfach in die Hacken rein. Es war gar keine Not, ein Foul zu machen“, meinte Toppmöller.

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Mario Götze bekam die Szene um Tuta nach der Partie von DAZN eingeblendet und gestand: „Das habe ich so erst gar nicht gesehen, das ist eine klare Rote Karte.“

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Durch den Punktgewinn vergrößerte die Eintracht den Vorsprung auf die Verfolger auf sechs Punkte, Augsburg und Freiburg können aber noch verkürzen - und das Restprogramm der SGE hat es in sich. Die Bremer, die durch Milos Veljkovic (62.) in Führung gegangen waren, stoppten nach vier Pleiten ihre Negativserie.

Frankfurter Offensive weitestgehend harmlos

Die Vertragsverlängerung von Sportvorstand Markus Krösche (bis 2028) war die positive Nachricht unter der Woche bei den Hessen. Ansonsten herrschte am Main nach dem enttäuschenden Remis gegen Union Berlin (0:0) gedrückte Stimmung. Um zumindest Platz sechs und damit die Europacup-Teilnahme abzusichern, forderte Toppmöller, „dass alle an einem Strang ziehen“ müssten.

Entsprechend engagiert startete die Eintracht zwar, doch der Anfangsschwung verpuffte schnell. Wie so häufig in den vergangenen Wochen fehlten den Frankfurtern, die auf Sturm-Hoffnung Hugo Ekitike (Adduktoren) verzichten mussten, im Offensivspiel lange die Ideen. Omar Marmoush (18.) sorgte aus spitzem Winkel für Gefahr.

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Die Hessen, bei denen Nnamdi Collins durch den Ausfall von Ellyes Skhiri überraschend zu seinem Bundesliga-Debüt kam, kontrollierten die etwas zerfahrene Partie zwar, die beste Chance ergab sich aber für Werder: SGE-Torhüter Kevin Trapp rettete herausragend gegen Stage (25.). Frankfurt steigerte sich vor der Pause, bei der gefährlichsten SGE-Möglichkeit reagierte Michael Zetterer jedoch stark gegen Marmoush (42.). Tutas Kopfball (44.) war zu unplatziert.

Die Eintracht, die im Saison-Endspurt noch auf vier Teams aus der Spitzengruppe der Liga trifft, legte erneut schwungvoll los - und forderte einen Elfmeter. Nationalspieler Robin Koch beschwerte sich, dass er bei seinem gefährlichen Kopfball im Strafraum gehalten worden sei (49.), die Partie lief aber weiter. Dafür durfte Frankfurts bereits verwarnter Junior Dina Ebimbe trotz eines Fouls an Marvin Ducksch weitermachen - zu Verwunderung des Gefoulten: „Das ist eine klare Gelb-Rote Karte. Weiß ich nicht, wieso er da weitermachen darf“, rätselte Duksch.

Dann aber nutzte Werder einen Freistoß zur Führung: Veljkovic staubte ab, nachdem Trapp den Ball nach vorne abprallen gelassen hatte. Zu Recht sah Stage wenig später für ein brutales Einsteigen gegen Jean-Matteo Bahoya die Rote Karte. Tuta traf kurz nach dem Platzverweis per Kopf zum Ausgleich - und läutete die Eintracht-Schlussoffensive ein, ehe er selbst zu spät kam und flog.