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Darts-Spektakel begeistert Fans: Reift hier der nächste Weltmeister heran?

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Darts-Spektakel begeistert Fans: Reift hier der nächste Weltmeister heran?

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Reift hier ein Weltmeister heran?

Luke Humphries unterstreicht mit einem spektakulären Sieg gegen Gary Anderson beim Grand Slam of Darts seine Galaform. Auf diesem Level ist auch bei der WM mit ihm zu rechnen.
170er Finish im Duell zwischen Luke Humphries und Gary Anderson.
SPORT1
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von SPORT1

Wird dieses Jahr sein Jahr?

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World-Grand-Prix-Sieger Luke Humphries hat beim Grand Slam of Darts einmal mehr seine Galaform unter Beweis gestellt, den zweimaligen Weltmeister Gary Anderson aus dem Turnier geworfen - und die Fans in Ekstase und gespannte Erwartung versetzt. (Alle Spiele LIVE auf SPORT1 im Free-TV und im kostenlosen Livestream)

Der Engländer gewann sein Duell mit Anderson trotz eines zwischenzeitlichen 1:5-Rückstand mit 16:14 und zog damit ins Halbfinale der Generalprobe für die Darts-WM im Ally Pally ein.

„Humphries ist Elite. Du kannst gegen ihn werfen, was du willst, er kommt immer zurück“, staunte Landsmann Matthew Edgar bei X, dem ehemaligen Twitter, wo auch zahlreiche Fans sich verneigten. „Er erinnert mich so sehr an Michael van Gerwen 2012″, schrieb einer: „Erster Major-Sieg beim WGP und dann auf ein neues Level gestiegen.“

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In dem Turnier, aus dem die Topstars van Gerwen, Gerwyn Price, Peter Wright und auch Weltmeister „Bully Boy“ Michael Smith früh ausgeschieden sind, winkt Humphries nun Major-Sieg Nummer 2 - und in dieser Verfassung ist mit ihm auch bei der WM zu rechnen.

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„Als Darts-Fan war es ein Privileg?“

„Als Darts-Fan war es ein Privileg, ein Teil von diesem Match zu sein“, erklärte Humphries nach der Partie und ergänzte, „es war wahrscheinlich eines der schwierigsten Spiele in meiner Karriere.“

Anderson war fulminant in die Partie gestartet. Der Schotte legte zeitweise einen Drei-Dart-Average von über 110 Zähler auf und ging mit 4:1 in die erste Werbepause.

Zwar steigerte sich sein Gegner, der sich sein erstes Leg mit einem überragenden 170er Finish geholt hatte, doch Anderson blieb vorerst weiter klar in Front. Erst nach dem 8:4 brach „The Flying Scotsman“ ein.

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Humphries siegt dank starker Aufholjagd

Humphries sicherte sich vier Legs in Folge und ging beim 10:9 erstmals in Führung. Als „Cool Hand Luke“, der sich besonders stark auf die Doppelfelder präsentierte, auf 12:9 erhöhte, wirkte die Partie entschieden.

170er Finish im Duell zwischen Luke Humphries und Gary Anderson.
00:12
Grand Slam of Darts: Luke Humphries mit einem 170er Finish

Doch der Ex-Weltmeister stemmte sich mit aller Macht gegen die drohende Niederlage. Mit Finishs von 132 und 131 Zählern glich er zum 13:13 aus und erhöhte den Druck auf die Nummer vier der Welt.

In der Schlussphase entwickelte sich die hochklassige Partie, in der 23-Mal das Maximum von 180 Punkten geworfen wurde, zu einem wahren Thriller. Humphries bewies aber die bessere Nerven und nutzte seinen dritten Chance zum Sieg.

„Glück“: Wade düpiert Rock

Ein hochdramatisches Match lieferten sich auch James Wade und Josh Rock. Am Ende sicherte sich Wade im Decider den 16:15-Erfolg gegen den Youngster, der gleich vier Match-Darts liegen ließ. „Es war Glück. Mein Gegner war besser als ich“, schilderte der Sieger, der im Halbfinale nun auf Humphries trifft.

Der Engländer hatte den besseren Start erwischt und war so schnell mit 3:0 in Führung gegangen. Zwar glich Rock später zum 4:4 aus, doch Wade drückte wieder aufs Tempo und zog auf 7:4 davon.

Ein unfassbares erstes Viertelfinal-Spiel zwischen Josh Rock und James Wade. Es sah fast so aus, als würde Rock gegen Wade gewinnen, jedoch zeigte James Wade warum er seit vielen Jahren ein Profi in diesem Sport ist und gewann zum Schluss.
03:36
Grand Slam of Darts: James Wade mit einer unfassbaren Aufholjagd

Rock lässt vier Match-Darts aus

„Rocky“ steigerte sich dann aber wieder im Scoring und traf auch besser die Doppelfelder, die in dem hochklassigen Match sein Steckenpferd waren. Er gewann vier Legs in Folge und führte so in der Crunchtime mit 12:10.

Als er wenig später mit 15:12 führte, sah er bereits wie der sichere Sieger aus. Doch dem Nordiren versagten die Nerven. Er ließ beim 15:14 erstmalig eine Siegchance aus, ehe er im entscheidenden Durchgang gleich dreimal die Doppel 20 verpasste.

So konnte Wade, der eine überragende Checkout-Quote von 64 Prozent aufwies, die Partie über die Doppel drei zu seinen Gunsten entscheiden.