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Das steckt hinter dem großen Darts-Zoff

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Das steckt hinter dem großen Darts-Zoff

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Das steckt hinter dem Darts-Zoff

Dimitri Van den Bergh und Kim Huybrechts ziehen beim World Cup of Darts zwar ins Halbfinale ein, ihr arger Disput dürfte aber noch länger Thema sein. Deutschlands ehemalige Nummer eins, Max Hopp, kennt den Ursprung.
Dimitri van den Bergh gewinnt den sechzehnten Abend der Premier League of Darts gegen Gerwyn Price mit 6:5.
SPORT1
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von SPORT1

Es kracht gewaltig im belgischen Darts-Paradies!

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Zwar zogen Dimitri Van den Bergh und Kim Huybrechts am Sonntag beim World Cup of Darts in Frankfurt am Main ins Halbfinale ein und mussten sich dort nur knapp mit 7:8 dem späteren Titelträger aus Wales geschlagen geben - doch das Wochenende offenbarte erhebliche interne Differenzen.

Im Auftaktmatch gegen Finnland (4:0) am Donnerstag würdigten sich die belgischen Top-Spieler keines Blickes, tags drauf schien der Disput zumindest auf der Bühne mit vorsichtigen Annäherungen beigelegt, man wolle „als Team“ antreten. Aber die ehemalige deutsche Nummer eins, Max Hopp, weiß: „Da hat es richtig gekracht!“

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Interview von Huybrechts als Startpunkt?

So soll der Ursprung des Konflikts in einem Interview liegen, das Huybrechts in der Vergangenheit gab und wohl private Informationen über Van den Bergh veröffentlichte, wie der niederländische Weltranglisten-33. Vincent van der Voort bei Viaplay offenlegte.

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Auch Hopp wusste als Co-Kommentator auf DAZN, worum es sich handelte: „Als Spieler gibst du nicht zu viel Privates über andere Spieler preis, es ist eine richtig lange Geschichte.“

Um den Schein gegenüber den Fans zu wahren, ließen sich Van den Bergh und Huybrechts noch vor ihrem zweiten Gruppenspiel gegen China vom Weltverband PDC in einer Mitteilung zitieren: „Wir haben uns zusammengesetzt, um unsere jüngsten Differenzen zu besprechen. Auch wenn noch einige Fragen zu klären sind, sind wir beide fest entschlossen, als Team unser Bestes zu geben, um unser Land im besten Licht zu repräsentieren.“

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Und auch nach dem 4:0-Sieg über den asiatischen Underdog stimmte Hubyrechts beim Portal OnlineDarts.com versöhnliche Töne an: „Wir wollen uns bei unseren Fans entschuldigen, das war nicht professionell. Es ist nicht so, dass wir beste Freunde wären oder alles aus der Welt geschaffen wäre, aber wir sind hier für ein gemeinsames Ziel. Der World Cup ist größer als zwei Egos.“

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Huybrechts als Darts-Ziehvater von Van den Bergh

Beste Freunde, oder zumindest enorm gut miteinander ausgekommen waren sie einmal. Huybrechts (37), der seine Tour Card bei der PDC seit 2012 besitzt, führte einst den neun Jahre jüngeren Antwerpener Van den Bergh, der erst seit 2015 die Tour-Karte innehat, an die Weltspitze heran.

„Kim hat Dimitri ja unter die Fittiche genommen und hat ihn auch so ein bisschen groß gemacht“, erklärte auch Hopp am DAZN-Mikrofon. Und Van den Bergh überflügelte Huybrechts. Der 28-Jährige spielte bereits ein WM-Halbfinale, Huybrechts‘ beste WM-Platzierung datiert zurück auf ein Viertelfinale aus dem Jahr 2012.

Auch mauserte sich der „Dreammaker“ zu Belgiens Nummer eins und einem mehr als einmaligen Teilnehmer der Premier League. In den vergangenen beiden Jahren spielte VdB zudem rund 270.000 Pfund mehr Preisgeld als Huybrechts ein.

Hopp empfand das als weitere Ursache der Unstimmigkeiten: „Da gab es generell in den letzten zwei oder drei Jahren schon ein bisschen Stunk, einfach weil Dimitri die Nummer eins in Belgien geworden ist. Da meinte Kim auch mal, er sei nicht dankbar genug für das Wissen, das er sich durch ihn angeeignet hat.“

Hopp: „Es hat schon lange gebrodelt“

Auch in einem klärenden Gespräch vor dem Turnier sei das nicht mehr aus der Welt zu schaffen gewesen, laut van der Voort hätten sich selbst die Ehefrauen der Streithähne in die Haare bekommen.

„Da hat es schon lange gebrodelt und jetzt hat es mal richtig gekracht“, fügte Hopp hinzu: „Da hat es auf privater Ebene richtig gerumst zwischen den beiden.“

Wie der Disput weitergeht, bleibt fraglich. Immerhin haben die beiden vorerst einmal Ruhe voreinander: Für das European-Tour-Turnier in Trier Ende Juni ist nur Van den Bergh qualifiziert.