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Erster Supercup-Sieg: Larry ten Voorde jubelt in Monza

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Erster Supercup-Sieg: Larry ten Voorde jubelt in Monza

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Erster Supercup-Sieg: Larry ten Voorde jubelt in Monza

Larry ten Voorde holt seinen ersten Sieg im Porsche-Supercup in Monza - Meisterschaft wird in Mexiko-Stadt entschieden

© Porsche

Große Freude bei Larry ten Voorde (MRS GT-Racing): Auf dem italienischen Autodromo Nazionale Monza gelang dem Niederländer sein erster Sieg im Porsche-Supercup.

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"Ich hatte Gänsehaut, als ich oben auf dem Podium stand und die niederländische Hymne abgespielt wurde. Mein Start war gut, aber natürlich habe ich auch etwas von der Kollision in der ersten Kurve profitiert", sagte ten Voorde. Der Youngster ist damit bereits der fünfte Fahrer, der in der laufenden Saison ein Rennen gewinnen konnte.

Ebenfalls aufs Podium schafften es beim achten Lauf am Sonntag Michael Ammermüller (Lechner Racing) und Joey Mawson (Team Australia). Die Entscheidung in der Meisterschaft fällt damit erst beim Finale in Mexiko-Stadt. Bei dem Doppellauf werden noch 40 Punkte vergeben - Ammermüller (Lechner Racing, 110 Punkte), ten Voorde (96 Punkte) sowie Porsche-Junior Julien Andlauer (Lechner Racing, 92 Punkte) und Ayhancan Güven (Almeras, 88 Punkte) haben die besten Chancen.

Auf dem 5,793 Kilometer langen Traditionskurs wurde es direkt nach dem Start turbulent. Angeführt von Pole-Setter und Porsche-Junior Jaxon Evans (NZ/Fach Auto Tech) fuhren insgesamt 32 Porsche 911 GT3 Cup in die erste Schikane. Dort kam es zur Berührung der Fahrzeuge von Evans und Güven. Während Evans dadurch mehrere Plätze verlor, übernahm Güven die Führung.

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Der türkische Nachwuchsrennfahrer verteidigte die Spitzenposition bis zum Rennende nach 15 Runden. Allerdings bekam Güven für die Kollision mit Evans nachträglich eine fünfsekündige Zeitstrafe. Daher übernahm Güvens schärfster Verfolger ten Voorde die Spitzenposition und feierte seinen ersten Sieg im internationalen Markenpokal.

Ammermüller folgte 0,893 Sekunden hinter dem MRS-Piloten und ist somit neuer Tabellenführer in der Meisterschaft. "Entscheidend war, dass ich gut und vor allem schadenfrei durch die erste Kurve gekommen bin. Danach habe ich auf einen Fehler von Joey Mawson gewartet. Die Geduld hat sich ausgezahlt", sagt Ammermüller.

Rookie Mawson feierte seine Premiere auf dem Supercup-Podium. Der Australier verteidigte sich auf der Strecke im Königlichen Park lange kämpferisch gegen Ammermüller - doch in der zehnten Runde zog der Routinier vorbei.

"Das war ein fantastisches Rennen mit einem super Ergebnis für mich. Leider hat mich ein kleiner Fehler den zweiten Platz gekostet. Trotzdem bin überglücklich, dass ich es aufs Podium geschafft habe", sagt Mawson. Detlev von Platen, Mitglied des Vorstandes Vertrieb und Marketing, und Michael Dreiser, Leiter Motorsport Vertrieb, überreichten die Pokale auf dem Podium.

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Als Vierter sah Mikkel Pedersen (Dinamic Motorsport) die Zielflagge. Güven wurde durch die Zeitstrafe bedingt auf dem fünften Rang gewertet. Porsche-Junior Evans belegte den sechsten Platz. "Mein Start war nicht optimal. Trotzdem war ich in Führung, bis es zur Berührung mit Ayhancan Güven kam. Das war natürlich die Schlüsselszene. Am Ende konnte ich immerhin noch auf die sechste Position fahren", analysiert der Neuseeländer.

Hinter Evans folgten Dylan Pereira (Lechner Racing) und Al Faisal Al Zubair (Lechner Racing). Porsche-Junior Andlauer musste das Rennen vorzeitig beenden. Der 20-Jährige rutschte in der dritten Runde von der Strecke, wodurch sein Fahrzeug stark beschädigt wurde. "Ich war super unterwegs und konnte mich von der 13. Position um fünf Plätze verbessern. Umso ärgerlicher ist daher der Ausfall", sagte Andlauer.

Sein achter Saisonsieg in der Pro-Am-Klasse gelang Roar Lindland (Almeras). Das Podium komplettierten Philipp Sager (Dinamic Motorsport) und Clement Mateu (Almeras). Ein Heimspiel hatten an diesem Wochenende Gianmarco Quaresmini (Brescia) und Alberto Cerqui (Preseglie), die für Dinamic Motorsport aus dem italienischen Reggio Emilia an den Start gingen.

Insgesamt setzte sich das Feld beim achten Lauf der Saison aus 21 Nationen zusammen - so viele wie noch nie zuvor in der Geschichte der Rennserie. Für sein Saisonfinale reist der Porsche-Supercup vom 25. bis 27. Oktober nach Mexiko-Stadt. Auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez trägt der internationale Markenpokal zum dritten Mal seine letzten beiden Saisonrennen aus. In den vergangenen zwei Jahren krönte sich Ammermüller dort zum Supercup-Champion.

© Motorsport-Total.com