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Boxen: Tyson Fury spricht über Depressionen und gesteht Selbstmordversuch

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Boxen: Tyson Fury spricht über Depressionen und gesteht Selbstmordversuch

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Fury: "Früher war ich ein Affe"

Tyson Fury gibt in seiner Biographie zu, dass er nach seinem Sieg über Wladimir Klitschko unter Depressionen litt und Selbstmordabsichten hatte.
Tyson Fury gibt zu, Selbstmordgedanken gehabt zu haben
Tyson Fury gibt zu, Selbstmordgedanken gehabt zu haben
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Erschreckend offene Worte von Tyson Fury! 

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In seiner Autobiografie "Behind the Mask" (dt.: "Hinter der Maske") hat der extrovertierte Boxer tiefe Einblicke in sein Gefühlsleben. 

Tyson Fury Karriere
Tyson Fury v Mathew Ellis
Tyson Fury Press Conference
David Haye And Tyson Fury Press Conference
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Die Karriere des Tyson Fury in Bildern

Nach seinem großen Sieg gegen Waldimir Klitschko im November 2015 war Fury der beste Schwergewichtsboxer der Welt. Doch nach dem großen Triumph fiel der Brite in ein großes Loch, er ließ sich gehen, trainierte nicht mehr konsequent und wog zwischenzeitlich 177 Kilogramm.

"Halt! Denk an deine Kinder!"

Den absoluten Tiefpunkt erreichte er dann im Juni 2016. Getrieben von einer Stimmung, die "schwarz wie meine Stiefel" war, nahm sich Fury vor, von einer Autobahnbrücke zu springen und sich das Leben zu nehmen.

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In seinem Buch schreibt er: "In ein paar Sekunden würde mein Verstand klar sein, ohne all die Stimmen in meinem Kopf. Dann hörte ich eine Stimme in meinem Kopf: 'Halt! Denk an deine Kinder!'"

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Schon als Kind litt Fury unter psychischen Problemen, hatte starke Halluzinationen. "Ich schrie meine Eltern an, dass Löwen mich fressen würden und dass die Vorhänge in Flammen standen", so Fury.

Fury: Ich tat alles, um berühmt zu werden

Dass der 31-Jährige mit seinem Auftreten aneckt, ist ihm bewusst. Gerade zu Beginn seiner Karriere fiel er mit wüsten Kommentaren auf. Dem Sunday Times Magazin sagte er: "Vielleicht war es nur Show und ich tat es, um berühmt zu werden. Kontroversen lassen sich gut verkaufen. Die Leute wollen eine Freak-Show sehen."

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Nun habe er sich aber verändert, meint Fury. "Früher war ich ein Affe, der alles getan hat, von A bis Z, um berühmt zu werden. Das hat mich dahin gebracht, wo ich immer sein wollte. Jetzt kann ich aber ich sein."

Im Februar steigt der Brite wieder in den Ring. Dann kommt es zum mit Spannung erwarteten Rematch mit Deontay Wilder um den WBC-Titel. Das erste Duell der beiden Boxer endete mit einem umstrittenen Unentschieden.

Wilder behielt den Gürtel, nun ist Fury heiß auf die Revanche.

Anmerkung der Redaktion: Wenn Sie sich selbst von Depressionen und Suizidgedanken betroffen fühlen, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (http://www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die schon in zahlreichen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen konnten.