Die SG Flensburg-Handewitt schwächelt, die Rhein-Neckar Löwen verlieren allmählich den Anschluss: Während Meister Flensburg bei Abstiegskandidat TVB Stuttgart nicht über ein mühevolles 23:23 (11:12) hinauskam, verloren die Löwen das in der Schlussphase hochspannende Topspiel bei den Füchsen Berlin mit 22:23 (10:12).
Löwen verlieren den Topspiel-Krimi
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In der Tabelle trennen die drittplatzierten Flensburger bereits drei, die sechstplatzierten Löwen sogar sechs Minuspunkte von Spitzenreiter TSV Hannover-Burgdorf.
"Das ist bestimmt nicht das, was sie sich vor der Saison erhofft haben", sagte der frühere Bundestrainer Heiner Brand bei Sky.
Zweiter bleibt Rekordmeister THW Kiel, noch immer mit zwei Spielen weniger als die Konkurrenz. Am Donnerstag tritt Kiel zum Spitzenspiel gegen die seit drei Runden sieglosen Rhein-Neckar Löwen in Mannheim an.
Tabellenvierter ist der SC Magdeburg, der durch einen Treffer von Lukas Mertens eine Sekunde vor dem Ende mit 26:25 beim SC DHfK Leipzig gewann.
Löwen erwischen schwachen Start
Die Löwen kamen in Berlin von Beginn an nicht so recht ins Spiel, lagen nie in Führung, durften aber beim 22:22 durch Mads Mensah Larsen in der 59. Minute auf die Wende hoffen.
Berlins Rechtsaußen Hans Lindberg brachte die Füchse mit seinem Treffer zum 23:22 erneut in Führung, Löwen-Spielmacher Andy Schmid scheiterte mit der Schlusssirene an Dejan Milosavljev im Tor der Füchse.
Der Keeper, der in der vergangenen Saison mit Vardar Skopje die Champions League gewonnen hatte, avancierte mit zahlreichen Paraden zum Matchwinner der Berliner.