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Union Berlin: Rafal Gikiewicz nach Derby gegen Hertha BSC mit kuriosem Angebot

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Union Berlin: Rafal Gikiewicz nach Derby gegen Hertha BSC mit kuriosem Angebot

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Union-Held bekommt kurioses Angebot

Immer noch wird Union-Keeper Rafal Gikiewicz auf sein beherztes Auftreten gegen Ultras aus dem eigenen Verein angesprochen. Nun erhält er ein kurioses Angebot.
Nach den Krawallen im Berliner Stadtderby könnten Union Berlin und die Hertha hart bestraft werden.
SPORT1
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von SPORT1

Rafal Gikiewicz gewann nicht nur das Stadtderby gegen Union Berlin.

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Der Pole wurde nach dem Spiel gegen Hertha BSC zum Helden, als er die eigenen Ultras von einem Platzsturm abhielt. Für diese Aktion erhielt er bundesweit viel Lob - aber nicht nur das.

Gikiewicz erhält Werbe-Angebot

So hat der Torwart im Anschluss an das Spiel ein kurioses Angebot einer Sicherheitsfirma erhalten. "Eine polnische Sicherheitsfirma hat mir einen Werbevertrag angeboten", erzählte der 32-Jährige in der Sport-Bild

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Auch seine Mannschaftskollegen sind der Meinung, dass Gikiewicz den perfekten Job für die Zeit nach seiner aktiven Fußballkarriere gefunden hat. "Sie haben gescherzt, dass ich ja jetzt schon einen neuen Job für die Zeit nach meiner Karriere habe."

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Dass er in der Schlussphase des Derbys so beherzt eingegriffen hat, erklärt Gikiewicz mit seiner Vergangenheit. "Ich denke, es liegt daran, dass ich in meinem Leben schon viele Situationen diese Art erlebt habe. Ich habe bis 2014 in Polen gespielt, und da passieren noch ganz andere Dinge", so der Torwart der Unioner.

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Gikiewicz erzählte weiter: "Da kommen Fans nach Niederlagen sogar auf den Trainingsplatz am nächsten Tag, ich bin da einiges gewohnt. Aber ich war das auch nicht alleine, wir haben das als Mannschaft gemacht."

Wie der ehemalige Freiburger ebenfalls mitteilte, herrscht bei Derbys in seiner polnischen Heimat Ausnahmezustand: "Vor allem bei Derbys geht es in Polen hoch her, da kämpfen die Fans teilweise gegeneinander vor dem Stadion. Beim Duell in Krakau ist es bei jedem Spiel extrem gefährlich, da sind Fans schon gestorben. Das ist deutlich schlimmer als in Deutschland, das ist krank. Dass ich dann so reagiert habe, war mehr ein Impuls", erklärte Gikiewicz. 

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Gikiewicz: "Das sollte selbstverständlich sein"

Gikiewicz ist ein Mensch mit großer Zivilcourage. Das beweist der 32-Jährige auch immer wieder abseits des Fußballplatzes. 

"Wenn ein Mann eine Frau attackiert, gehe ich dazwischen. Das ist klar. Das sollte eigentlich jeder machen", sagte er: "Im Juni ist unsere Familie zusammen im Auto unterwegs gewesen, da haben wir einen Mann gesehen, der auf dem Bürgersteig lag. Meine Frau sagte sofort: "Halt an, wir müssen helfen." Wir haben sofort einen Krankenwagen gerufen. Das sollte einfach selbstverständlich sein", so Gikiewicz.

Es sind die einfachen Dinge im Leben, die für Gikiewicz zählen und wirklich relevant sind. "Auch, dass man in der Straßenbahn aufsteht, um älteren Menschen den Platz anzubieten. Ich habe einfach klare Regeln, nach denen ich lebe", so der Pole.